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Born to be free

Born to be free – der Versuch einer weiblichen Autobiographie, 

beim Festival FÜR DICH vom 29.-31. Oktober 2020.
WURDE LEIDER ABGESAGT ! 

HIER DIE INFOS – 

Katharina Oberlik
Born to be free.

 

 

 

 

Marburg 1968
Der Versuch einer weiblichen Biographie
Eine Performance über das All Eine Sein.

Ich war immer in Gruppen. Angefangen bei den antiautoritären Kindergruppen in Marburg, Hab immer irgendwo mitgemacht oder Gruppen gegründet, oder unterstützt oder geholfen, oder Anschluss gesucht.


Nicht alleine Sein ! Ich hab mich immer sicher gefühlt, wenn ich für andere da sein konnte. Deswegen steh ich jetzt hier, nach nun fast 50 Jahren performativer Verausgabung in freien Gruppen alleine hier.  Meine Lehrer aus den 80ger Jahren, meine Schwestern aus den 90gern und meine Kinder aus den 2000dern habe ich alle hinter mir gelassen. Ich bin einfach immer weiter gegangen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Auch nicht auf die Eigenen. Weiter gewachsen wie ein Baum, die Wurzeln tiefer in die Erde, die Äste immer weiter ausgebreitet, die Welt zu umarmen. Zeit spielte keine Rolle.

Jetzt steh ich hier alleine und bin schon wieder frei. Im Gap zwischen Anfang und Ende. Vor mir liegt Neues Land. Ich hab natürlich was vorbereitet, damit ich mir nicht die Knochen breche im freien Fall. Ich will Euch auch nicht enttäuschen. Also ihr könnt wählen:

 

Kapitel 1: Born to be free. Marburg 1968

Kapitel 2: A Teenage nightmare. Broken bones.

Kapitel 3: Education and formation  – No orientation

Kapitel 4: The happy years. Gießen 1992 – 1997

Kapitel 5: Loss and Lonely: Mein Beruf ist mein Ein und Alles

Kapitel 6: Leaving the Beatles

Kapitel 7: Home and Healing

Kapitel 8: Artkids

Kapitel 9: Open landscape

 

In 8 Kapiteln gebe ich einen Einblick in das Universum eines weiblichen Lebens von 1968-2020. Es könnte meins sein. Um sicher zu gehen, dass ich mich nicht darin verliere lasse ich mich in der Performance von den Monkeys beraten und vom Publikum in Frage stellen. Die biographischen Erlebnisse werden auf ihre gesellschaftliche Relevanz hin überprüft, denn Kunst ist keine Selbsterfahrung.  Daher werde ich auf alle mir zur Verfügung stehenden Mittel bei Bedarf zugreifen: Handpuppen, Showeinlagen,  Politische Debatte, feministisches Manifest und die Stille sind bei Bedarf eine Option.
Die Monkeys als meine Co-Performer agieren spontan und sind unberechenbar. Das Private ist Politisch und es wird nicht mehr kaschiert oder aufgehübscht.
Ich möchte gerne so eine Stille, in der man eine Nadel fallen hört. Tränen. Geat Sexyness,  Feministische Ausflüge, Ehrlichkeit, Jazz und  Showtänze, Humor, Liebe und Freiheit.
Es ist möglich, dass meine Großmütter auftreten.